KOLPINGSFAMILIE HACHEN

 

Wir trauen um Herrn Geistl. Rat                               Pfarrer i. R. Karl-Josef Birkenhauer



Geboren wurde der lb. Verstorbene am 5.1.1921 in Brilon und wuchs später in Belecke auf. Nach einer Frisörlehre und der Kriegsgefangenschaft entschied er sich Priester zu werden.  Dem Abitur am Clementinum in Bad Driburg  folgte das Theologiestudium. Die hl. Priesterweihe erteilte ihm Erzbischof Jaeger am 25. Juli 1958 im Hohen Dom zu Paderborn.
Als Vikar wirkte er in Scherfede und Wrexen, als Pfarrvikar seit 1962 in Eickelborn und als Pfarrer seit 1975 in Dortmund-Asseln, St. Josef. Seit 1977 gehörte er dem Schönstatt-Institut Diözesanpriester an. Nach der Pensionierung 1992 übernahm er die Aufgabe des Hausgeistlichen und Schwesternseelsorgers in der Sauerlandklinik Hachen und des Subsidiars in der Pfarrgemeinde Mariä Opferung. Solange es seine Kräfte zuließen, half er in vielen Gemeinden des früheren Dekanates Sundern aus. Seinen Lebensabend verbrachte er im St. Franziskushaus Sundern, wo er nun am Montag, dem 12. Juli 2010, von seinem schweren Leiden erlöst wurde.
Sein Leben war geprägt von unerschütterlichem Gottvertrauen, einer tiefen Marienfrömmigkeit, einer großen Liebe zu den Menschen und der unermüdlichen Sorge für die ihm anvertrauten Gläubigen.
Die Hachener Vereine schreiben in ihrem Beileidsbrief: „Mit tiefer Trauer haben wir die Nachricht vom Tode unseres Pfr. Birkenhauer aufgenom-men… Wir haben ihn als engagierten Priester und aufgeschlossenen, liebenswerten Menschen kennen gelernt. Besonders die Kinder und Jugendlichen mochten ihn sehr. Für die Sorgen und Probleme seiner Mitmenschen hatte er allezeit ein offenes Ohr, hat sie in schweren Tagen ermutigt und war ihnen eine Stütze. Unvergessen sind aber auch die freudigen Ereignisse, die wir mit ihm feiern durften. Gerne denken wir zurück an sein segensreiches Wirken in unserer Gemeinde und sind dankbar, dass wir ihn in unserer Mitte hatten“ – „und haben“, wollen wir ergänzen, denn der hl. Hieronymus schreibt: „Nicht trauern wollen wir, dass wir ihn verloren haben, sondern dankbar sein, dass wir ihn haben durften, ja auch jetzt noch besitzen, denn wer in Gott stirbt, der bleibt in der Familie.“ So nehmen wir im festen Glauben an die Auferstehung Abschied von unserem lieben Mitbruder und Seelsorger, danken ihm für seinen treuen Dienst, werden ihn in bester Erinnerung behalten und freuen uns auf ein Wiedersehen im Himmel!

Auferstehung ist unser Glaube, Wiedersehen unsere Hoffnung, Gedenken unsere Liebe.      Aurelius Augustinus

Es war sehr bewegend zu sehen, wie viel Wertschätzung und Zuneigung Herrn Pfr. Birkenhauer entgegengebracht wurden. Herzlich danken möchten wir für die liebevolle Pflege im Altenheim St. Franziskus Sundern und die vielen Zeichen der Anteilnahme in den Stunden des Abschieds. Die eingegangenen Geldbeträge werden im Sinne des lb. Verstorbenen für kirchlich-caritative Zwecke verwendet. Ein besonderes Dankeschön sei dem Männerchor Eintracht, dem Musikverein,  den Fahnenabordnungen der Hachener Vereine und unseren Messdienern für die sehr würdevolle Mitgestaltung des Begräbnisses ausgesprochen.

 

Das Seelenamt in der Hachener Marienkirche (Foto: Kirchengemeinde)

 

Die Segnung des Sarges durch Pfr. Meinolf Kemper (Foto: Kirchengemeinde)

 

Der Totenzettel kann hier im PDF-Format aufgerufen werden.